Rumänien

Wanderreise - Siebenbürgen

Schloss Dracula, Kulturstadt Herrmanstadt/Sibiu und besuchenswertes Dorf Deutsch Weißkirch/Viscri

Rumänien wird zurzeit als Geheimtipp unter den Urlaubsländern gehandelt. Die wohl berühmteste Region des Landes ist Siebenbürgen oder auch besser bekannt als Transsilvanien. „Das Land jenseits der Wälder“, so lautet die Übersetzung. Auf einer von uns sorgfältig ausgewählten Reise besichtigen Sie besondere und geschichtsträchtige Orte Siebenbürgens. Über 800 Jahre lang hat neben vielen anderen Völkern eine deutsche Minderheit hier ihre Spuren hinterlassen. Von den ehemals mehr als 300 der eindrucksvollen Kirchenburgen existieren heutzutage noch gut ein Drittel. Die Dörfer in Siebenbürgen wirken, als wäre die Zeit seit 100 Jahren angehalten worden. Die Kirchenburg und das kleine rumänische Dorf Deutsch Weißkirch (rumänisch Viscri) stehen auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Wir bringen Sie mit Siebenbürger Sachsen, mit Rumänen, Roma, Handwerkern, einer Kirchenverwalterin und einem Bio-Bauern zusammen. Auch zu Dracula in sein Schloss Törzburg führen wir Sie und besuchen in den Wäldern der Karpaten ein Bärenreservat.

 

 


Höhepunkte Ihrer Rumänienreise

Besuch der Region Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt, entdecken

Wandertouren durch das verwunschene Siebenbürgener Hügelland

Besuch der Kirchenburg (UNESCO Weltkulturerbe) im Dorf Deutsch Weißkirch (Viscri)

Führung durch die historische Altstadt und das kulturelle Zentrum von Hermannstadt (Sibiu)

Besuch der Stadt Schäßburg (Sighisoara) mit einer mittelalterliche Burg (UNESCO Weltkulturerbe)

Geführte Wanderungen durch das wunderschöne Karpatenland

Besuch eines Bärenreservates und Bärenbeobachtung (optional)


Reisetermine

Teilnehmerzahl: mind. 4 bis max. 12

02.05. - 09.05. 

09.07. - 16.07. 

24.09. - 01.10. 

= Reise buchbar   = Reise gesichert, wenige Plätze frei
X = Reise ausgebucht, nicht buchbar

Individuelle Termine oder Gruppenreisen bitte hier: >> Anfragen.


Reiseverlauf

1. Tag: Hermannstadt (Sibiu)

Ankunft in Hermannstadt. Sie werden von unserem deutschsprachigen Reiseleiter erwartet und zum Hotel in Hermannstadt gebracht. (-/-A)

2. Tag: Von Hermannstadt durch das Hügelland nach Schässburg/Sighisoara und Deutsch Weißkirch/Viscri

Am Morgen besichtigen wir die historische Altstadt von Hermannstadt (Sibiu), die als eine der schönsten Städte Siebenbürgens gilt. Gegründet wurde die Stadt im 12. Jahrhundert durch Siedler aus dem Moselraum. Aus dieser Zeit rührt die enge Beziehung zu Luxemburg, an die an mehreren Ecken der Stadt erinnert wird. Rund um den Großen Ring (Marktplatz) liegt das Zentrum. Hier befindet sich das Brukenthal-Palais, benannt nach Samuel von Brukenthal, dem einzigen Siebenbürger Sachsen, der es zum Gouberneur brachte und der Siebenbürgen für die Kaiserin Maria Theresia verwaltete. Heute beherbergt das Palais ein Museum mit einer imposanten Gemäldesammlung, die eine zentrale Rolle spielte, als Hermannstadt im Jahr 2007 als Europas Kulturhauptstadt firmierte. Nicht weit davon liegt die evangelische Stadtpfarrkirche, von deren Turm man einen fantastischen Blick über die Innenstadt hat. Im Kirchhof, der gleichzeitig Schulhof der Brukenthal-Schule ist, grüßt uns das Standbild des Bischofs Teutsch, der die erste umfassende Chronik der Siebenbürger Sachsen schrieb. In Hermannstadt gibt es viel zu entdecken: Modernes und pulsierendes Leben verläuft hier im Gleichklang mit der mittelalterlichen Geschichte. Zu Mittag verlassen wir Hermannstadt. Wir fahren durch das Harbachtal, eine schöne, beschauliche, ruhige Landschaft mit Blick auf die Gipfel der Südkarpaten und halten unterwegs für ein Picknick an. Dann geht es weiter nach Schäßburg (Sighisoara), wo uns ein Rundgang der besonderen Art erwartet. Schäßburg ist die einzige bewohnte mittelalterliche Burg Siebenbürgens (UNESCO Weltkulturerbe). In der Altstadt ist auf Schritt und Tritt das mittelalterliche Flair zu spüren. Wir besichtigen die Sehenswürdigkeiten, z. B. den Stundturm, die 700 Jahre alte Klosterkirche, die Bergschule und die verschiedenen Zunfttürme. Von Schäßburg aus fahren wir 40 km nach Osten und erreichen das Dorf Deutsch Weißkirch (Viscri) mit der berühmten Kirchenburg (UNESCO Weltkulturerbe). In Deutsch Weißkirch ereilt den Besucher das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben. Sie übernachten bei Familien, wodurch Sie in den Genuss der traditionellen Gastfreundschaft kommen. Die Zimmer sind einfach und sauber, das Abendessen wird gemeinsam eingenommen. Und jeden Abend gegen 19 Uhr kommen die Hirten mit ihren Kühen, Pferden, Schafen und Ziegen von der Weide nach Hause in ihre Höfe. Wir nennen dieses tägliche Spektakel Kuhkino und es ist besser als jeder Film im Fernsehen oder Serie im Internet. (F/-/A)

 

 

3. Tag: Das Burzenland mit Nationalpark Piatra Craiului und Kronstadt/Brasov

Nach dem Frühstück verweilen wir im Dorf Deusch Weißkirch und können das Dorfleben genießen. Falls ein sächsischer Gottesdienst in der Wehrkirche stattfindet, können wir daran teilnehmen. Gegen Mittag verlassen wir Deutsch Weißkirch und fahren ins Burzenland, wie die Umgebung der Stadt Braşov (Kronstadt) auch genannt wird. Unterwegs machen wir ein Picknick und fahren weiter nach Süden. In Kronstadt, der alten Handelsmetropole der Siebenbürger Sachsen, machen wir für eine Stadtbesichtigung halt. Im Stadtzentrum zeugen die Schwarze Kirche, die Honterus-Schule und der Rathausplatz von glanzvollen vergangenen Zeiten. Die Schwarze Kirche ist nicht nur die größte gotische Kathedrale in Südosteuropa, ihre Orgel ist mit 4.000 Pfeifen ausgestattet und ist eine der wenigen erhaltenen und noch gespielten Orgeln des Berliner Baumeisters Buchholz. Von Kronstadt fahren wir zu unserem Ziel, dem rumänischen Gebirgsdorf Magura inmitten des Nationalparks Piatra Craiului. Hier werden wir auf 1.050 m Höhe für die nächsten Tage in einer gemütlichen Pension Quartier beziehen. Hermann und Katharina Kurmes wohnen im Ort und sind Gründungsmitglieder des rumänischen Ökotourismusverbandes. (F/-/A)

4. Tag: Traditionelle Bergdörfer und rumänische Wanderschäferei

Durch die rumänischen Bergdörfer Magura und Pestera, die sich weit über eine Hochebene zwischen Königstein und Bucegi erstrecken, steigen wir auf zu einer Hochalm auf ca. 1.500 m Höhe. Hier in Transsilvanien wird noch das alte Weideprinzip der Transhumanz (Wanderschäferei) betrieben. Die Schäfer ziehen mit ihren Herden im Mai in das Gebirge und bleiben dort bis zum Herbst. Natürlich stellen Bären und Wölfe eine Gefahr für die Tiere dar, doch der Schäfer und seine Meute wild aussehender Hunde schützen die Tiere. In einer Käserei werden wir bei einem Bio-Bauern die lokalen, auf der Alm produzierten Käsesorten probieren. Durch den Wald wandern wir zur Pension zurück. Gehzeit ca. 4 Std. (F/M/A)

5. Tag: Felsenschlucht Prapastile Zarnestilor und kleiner Königstein

Heute wandern wir durch die imposante Schlucht Prapastile Zarnestilor mit ihren steil aufragenden Felswänden. Die Schlucht ist nicht nur ein Paradies zum Wandern und für Sportler und Kletterer, sondern auch für selten gewordene Vögel wie den Mauerläufer oder den Alpensegler. Wir steigen auf zur Curmatura Schutzhütte (1.470 m), die in vielen Liedern über den Königstein besungen wird und die im Sommer bevorzugter Treffpunkt junger Bergfreunde ist. Bei guten Wetterbedingungen steigen wir auf den Grat des Kleinen Königsteins (1.818 m), um den wunderbaren Ausblick auf das Burzenland zu genießen. Wir steigen ab ins Tal und wandern zur Pension zurück. Gehzeit ca. 5 - 6 Std. (F/-/A)

6. Tag: Das sagenumwobene Dracula-Schloss von Törzburg/Bran

Am Morgen wandern wir über einen Höhenrücken, der uns auf 1.500 m führt zur Törzburg, die als Schloss des Fürsten Dracula berühmt geworden ist. Jahrhundertelang war die Törzburg die Grenz- und Zollstation zwischen Österreich-Ungarn und der Walachei. 1920 schenkte die Stadt Kronstadt diese Burg der königlichen Familie Rumäniens. Königin Maria und ihre Tochter, Prinzessin Ileana, verliebten sich so in den Ort, dass sie dort bis zu ihrer Vertreibung ihren Wohnsitz nahmen. Erst vor wenigen Jahren wurde die Burg an die Erben zurückgegeben. Wir kehren mit Minibussen zur Pension zurück. Gehzeit ca. 3 Std. (F/-/A)

Option: Einige möchten sich vielleicht aufmachen um ein Abenteuer zu erleben: Zum Beispiel das Beobachten von wilden Bären im Wald von einem Hochstand aus. Der Bärenbesuch wird von einem lokalen Förster begleitet. Erst spät am Abend geht es nach Magura zurück. Zusätzliche Kosten: 40 EUR

 

7. Tag: Mit Pferd und Wagen durch das Burzental

Wir beginnen den Tag mit einer Wanderung ins Burzental. Dort wartet ein Pferdefuhrwerk auf uns und bringt uns in gemächlichem Tempo zum Startpunkt unserer Wanderung in ein Seitental. Außer den bäuerlichen Bewohnern in zwei Berghöfen werden wir heute kaum anderen Menschen begegnen. Wir steigen auf einen Bergrücken und machen uns auf die Suche nach Spuren von Wölfen, Bären und Luchsen, die alle in diesem Gebiet zu Hause sind. Am Ende der Wanderung erwartet uns wieder unser Pferdewagen, der uns in das "zivile Leben" zurück bringt. Gehzeit ca. 4 Std. (F/-/A)

8. Tag: Abschied von Siebenbürgen

Wir nehmen Abschied vom wunderschönen Siebenbürgener Land. Transfer nach Hermannstadt zum Flughafen. Je nach Abflugzeit werden für Unterwegs kleinere Besichtigungen und Zeit für ein Lunch eingeplant. (F/-/-)


Inklusivleistungen

Reisesicherungsschein

Deutschsprachige Reiseleitung

Unterkunft Viscri/Deutsch Weißkirch in einem Bauernhaus (1 Übernachtung)

Unterkunft Magura in einem Familienhotel (6 Übernachtungen)

Halbpension; Lunchpakete zu Ausflügen und Wanderungen auf Wunsch möglich,

Sämtliche Genehmigungen und Nationalparkgebühren

Alle Besichtigungen und Ausflüge und Transfers im modernen Kleinbus laut Programm


Reisepreis und Buchungscode der Gruppenreise

Buchungscode: RUM 001

Reisepreis: 1.830,- EUR pro Person 

ab 8 Teilnehmer

Einzelzimmerzuschlag: 190,- EUR pro Person

Reisegruppe: ab 4 bis maximal 15 Teilnehmer

Ararat Tours Reiseanfrage Rumänien Siebenbürgen


Reisepreis für Individualreisende

Diese Reise kann auch für private Gruppen und Individualtouristen durchgeführt werden.

Teilnehmer

1

2

3

4

5

6

ab 7

Preis pro Person

Auf Anfrage

2.290,- EUR

2.190,- EUR

2.030,- EUR

1.990,- EUR

1.890,- EUR

1.830,- EUR

EZ Zuschlag

 190,- EUR

 190,- EUR

 190,- EUR

 190,- EUR

190,- EUR

190,- EUR

190,- EUR

Die Preise gelten, wenn Sie die Reise in entsprechender Teilnehmerstärke durchführen.

Diese Reise kann auch als Privatreise zu Ihrem Wunschtermin durchgeführt werden. Schreiben Sie uns einfach unverbindlich an: >> Anfrage


Nicht enthaltene Leistungen

-- Anreise mit Flug oder Bahn (gerne buchen wir diese Anreise extra für Sie dazu)

-- Alkoholische Getränke und Getränke zwischen den Mahlzeiten

-- Besichtigungen außerhalb des Reiseverlaufes

-- Reiseschutzversicherungen

-- Persönliche Ausgaben sowie Trinkgelder


>> Zur Übersicht Rumänien Reisen


Rumänien - Kulturreise - Von Siebenbürgen bis ins Donaudelta

Wandern in Siebenbürgen, der Walachei und mit dem Boot ins Donaudelta

Willkommen in Rumänien. Genießen Sie Ihre persönliche Entschleunigung während des Urlaubes in Siebenbürgen im Herzen des Landes und im Donaudelta im Osten Rumäniens. Die Menschen in Rumänien sind äußerst gastfreundlich und hilfsbereit, die Landschaft ist malerisch. Die Dörfer wirken, als wäre die Zeit seit 100 Jahren angehalten worden.

Unsere Reise beginnt in Siebenbürgen. Die Siebenbürger Sachsen sind eine deutschsprachige Minderheit in Rumänien. Sie sind seit dem 12. Jahrhundert in dem Landesteil Siebenbürgen ansässig und damit die älteste noch existierende deutsche Siedlergruppe in Osteuropa. Wir erkunden zuerst die 800-jährige Geschichte der Siebenbürger Sachsen, dann die Einsiedeleien der Karpaten und die Weine der Walachei. Das Biosphärenreservat Donaudelta befindet sich im Mündungsgebiet der Donau in das Schwarze Meer. Das Donaudelta ist das zweitgrößte Delta Europas und umfasst ein Gebiet von 5.800 km². Das Donaudelta ist ein Eldorado für alle Liebhaber der Natur. Hier können Sie viele Tierarten und Pelikane beobachten und herrlich baden. Im Naturparadies Donaudelta paddeln wir durch die engen Kanäle des Wasserparadieses und finden uns dann plötzlich auf dem offenen Schwarzen Meer wieder.

Rumänien ist als gutes Reiseland noch recht unbekannt. Rumänien ist ein Land, in dem es deshalb viel zu entdecken gibt. Und wer einmal die malerische Natur und die Architektur der Städte und der Kirchenburgen sowie das Naturparadies Doanaudelta erlebt hat, der kommt immer wieder. 

Reise Rumänien - Kulturreise - Siebenbürgen und Donaudelta Reise Rumänien - Kulturreise - Siebenbürgen und DonaudeltaReise Rumänien - Kulturreise - Siebenbürgen und Donaudelta Reise Rumänien - Kulturreise - Siebenbürgen und Donaudelta


Höhepunkte der Rumänienreise

✓ Die Kultur und Tradition der Siebenbürger Sachsen

Besichtigung der historischen Altstadt und das kulturelle Zentrum von Hermannstadt (Sibiu)

Schäßburg (Sighisoara) mit mittelalterliche Burg und Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe)

Besuch einer der gut erhaltenen Kirchburgen in Viscri und Tartlau

Durch die Karpaten in das Weinanbaugebiet Walachei

Einzigartiges Biosphärenreservat Donaudelta

Mit dem Kanu durch das Delta

Besichtigung der Hauptstadt Bukarest


Reisetermine

Reisezeit 10 Tage

12.05. - 21.05. 

07.07. - 16.07. 

18.08. - 27.08. 

15.09. - 24.09. 

= Reise buchbar   = Reise gesichert, wenige Plätze frei
X = Reise ausgebucht, nicht buchbar

Individuelle Termine oder Gruppenreisen bitte hier: >> Anfragen.


Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in Bukarest, Sinaia mit Schloss Peles

Willkommen in Rumänien. Unser deutschsprachiger Reiseleiter erwartet uns am Flughafen in Bukarest. Wir fahren vom dort ca. 110 km nach Norden, in den Luftkurort Sinaia und besichtigen das Schloss Pele, die prachtvolle Residenz der Hohenzollern (königliche Dynastie Rumäniens bis 1947). Das Schloss wurde im ausgehenden XIX. Jahrhundert im Mischstil des Historismus, nach dem Vorbild der deutschen Neurenaissance-Schlösser errichtet. Ganz gegensätzlich dagegen ist das alte orthodoxe Kloster von Sinaia, zwei Jahrhunderte früher entstanden, ein glänzendes Beispiel nachbyzantinischer Baukunst. Dann sind es nur noch etwa 50 km bis nach Brasov (Kronstadt), wo wir in einem kleinen Hotel übernachten. (-/-/A)

2. Tag: Brașov/Kronstadt zu Fuß entdecken

Wir genießen heute einen Tag zu Fuß. Wir befinden uns in Brașov, einer Stadt in der südöstlichen Ecke Siebenbürgens. Wir beginnen den Tag mit einer Führung durch Brașov. Brasov war einer der größten Orte der Siebenbürgen Sachsen. Viel alte Bausubstanz deutscher Prägung ist hier erhalten. Anderseits zeigt sich heute Kronstadt auch als dynamische Großstadt. Bei näherer Betrachtung entdecken wir viele interessante Details, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Viel Beachtung schenken wir der evangelischen "Schwarzen Kirche", den größten Kultbau zwischen Wien und Konstantinopel. Von den Statuen auf den Strebepfeilern bis zu der wertvollen Sammlung natolischen (muslimischen) Gebetsteppichen, ist die "Schwarze Kirche" ein wahrer Schatz des Mittelalters. Auch die Verteidigungsanlagen (Stadtmauer, Zunfttürme) sind zum Teil noch gut erhalten. Am Nachmittag unternehmen wir eine Wanderung, unmittelbar von der Altstadt von Kronstadt aus. Wir besteigen die Zinne (rumänisch Tâmpa) die mit ihren 960 m steil über die Altstadt empor ragt. Von da oben sehen wir das ganze Burzenland, eine breite Senke, im äußersten Südosten Siebenbürgens zwischen verschiedenen Gebirgsgruppen der Karpaten eingebettet. Wir beenden die Wanderung mit einem langsamen Abstieg. Wir übernachten noch einmal im selben Hotel in Brașov. (F/-/A)

3. Tag: Kirchenburg Tartlau und Urwald der einstigen Einsiedler

Wir verlassen Kronstadt, bis zum Dorf Prejmer sind es nur 20 km. Die Kirchenburg (Wehrkirche) in Prejmer (in deutsch Tartlau, UNESCO-Weltkulturerbe) ist ein ausgezeichnetes Beispiel der Wehrbauten der Siebenbürgen Sachsen in ländlichen Gebieten. Nicht nur, dass die Anlage recht wertvolle Kunstwerke enthält, sie bringt uns auch die Zusammenhänge zwischen deutschen Kolonisten, dem Deutschen Ritterorden und die Frühgotik der Zisterzienser nahe. Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Südosten. Die einstige Grenze zur Wallachei liegt sehr nah an Tartlau. Nach einer Fahrt auf kurwenreichen Bergstraßen erreichen wir die abgelegene Gegend um die Dörfchen Colți und Aluniș, tief eingebettet in den Bergen am Fuß der Karpaten. Wir wandern heute durch Wälder und auf schönen Wiesen der Walachei. Die Walachei ist im deutschen Sprachgebrauch ein Synonym für eine abgelegene Landschaft. Doch es gibt sie wirklich. In Rumänien. Wir entdecken zahlreiche Überbleibsel der walachischen Einsiedeleien. Die meisten Höhlen oder im Sandsteinfelsen ausgehauene Behausungen wurden schon in der Urzeit genutzt und sind ein echter Geheimtipp. Im Dorf Colți gibt es auch ein kleines "Bernsteinmuseum". Colți ist die einzige Ortschaft in Rumänien, wo es bislang Funde von Bernstein gab. Nach der Wanderung fahren wir zu unserer Pension im Dorf Pietroasele. Die jungen Gastgeber sind Winzer und wir werden unter fachkundiger Erklärung im Keller die Weine der Familie Rosca verkosten.

 

Übrigens: Wir befinden uns in Rumäniens größtem Weinbaugebiet und mit über 6.000 Jahren Weingeschichte zählt das Gebiet zu den ältesten Weinbauländern in Europa. Bekannt sind vor allem die Rotweine Valea Calugareasca und Tohani. Der Tamiîoasa Romanesca kann sich ohne weiteres mit dem Cotnari messen. Es werden auch seltene, edelsüße Rosévarianten von diesem Wein hergestellt. Im russischen Stil gehalten werden Cabernet und Pinot Noir. Die Rebsorten sind u. a. Babeasca Neagra, Cabernet, Feteasca Neagra, Merlot, Pinot Gris, Grasa, Pinot Noir, Riesling und Tamiîoasa. (F/-/A)

4. Tag: Walachisches Weinland und Kalkstein

Wir erkunden heute das Weinbaugebiet "Dealu Mare". Zuerst unternehmen wir eine leichte Wanderung auf dem am weitesten nach Südosten vorgeschobenen Kamm der Karpaten, dem Berg Istrița. Schon zu Beginn der Wanderung bewundern wir die tellerflache Tiefebene die sich da unten, bis weit in den Horizont erstreckt. An klaren Tagen können wir sogar die Donau sehen. Unsere Wanderroute bleibt meist auf dem Kamm. Wir erreichen bald einen schon längst vergessenen Skultpturenpark im Freien und ein verschlafenes Dörfchen. In der Nähe, in einer Kalkwand, befindet sich eine Einsiedlerhöhle. Bis in die 1980ern hat hier ein Eremit gelebt. Es lohnt sich die Stiege bis zur Höhle zu erklimmen, denn die Sicht von da oben ist einmalig. Am Nachmittag entdecken wir kleine Weingüter. Der hiesigen Winzer sich in die Gegend verliebt. Mit etwas Glück entdecken wir einen Weinberg, wo wir viele alte Kreuze aus muschelhaltigem Kalkstein bewundern können. Die "Crucea Manafului" (Kreuz des Manafs), enorm und einsam stehend inmitten der endlosen Reihen von Reben, ist sehr beeindruckend. Am Abend kosten wir die trockenen Weine des Weingutes bei unserem abschließende Abendessen. Sie werden uns in guter Erinnerung bleiben. (F/-/A)

5. Tag: Auf ins Donaudelta

Die Berge bleiben nun hinter uns. Wir überqueren die Tiefebene und fahren zur Donau. Nach der Überquerung mit der Fähre befinden wir uns im Gebiet Dobrogea (zu deutsch Dobrudscha). Im Dorf Niculițel gibt es frühchristliche Fundstätten. Die Nähe zu Konstantinopel erklärt, dass gerade hier die ersten Spuren des Christentums auf dem rumänischen Gebiet zu finden sind. In Tulcea erreichen wir das Donaudelta. Den Bus sehen wir erst in fünf Tagen wieder, nun geht es auf eines der schönen Fährboote. Die erste Fahrt führt uns über Kanäle, bevölkert von vielen Wasservögeln, bis in die Nähe des Isac-See. Nach etwa zwei Stunden gelangen wir zu unserer gemütlichen Pension im ruhigen Dörfchen Crișan, mitten im Donaudelta. (F/-/A)

6. Tag: Per Boot durch das Donaudelta

Unsere Bootstouren im Donaudelta sind einer Initiative für nachhaltigen Tourismus zu verdanken. Heute geht es los, zuerst auf die Kanäle in der Umgebung. Die erste Fahrt bringt uns über abgelegene Kanäle, bevölkert von vielen Wasservögeln, über den Isac-See und zum Iacub-See, wo oft Pelikane, Schwäne und verschiedenen Arten von Reihern zu beobachten sind. In den endlosen Flächen von Wasser und Schilf ist die Orientierung nicht so einfach, wir finden jedoch winzige Kanäle, die uns nach dem „Einlauftag im Boot“, zur Pension in Crișan bringen. (F/-/A)

7. Tag: Es geht weiter per Boot durch das Donaudelta

Wir verlassen unser Quartier in Crisan und paddeln auf einem Kanal mit einer Fülle an weißen und gelben Seerosen. Ab und zu begegnen uns Reiher und Kormorane. Im frühen Nachmittag erreichen wir das Dorf Letea. Hunderte alte, bunte Lehmhäuser, mit Stroh bedeckt, schmücken die sandigen Gassen. Hier leben "Hacholen" (auch "Kacholen" genannt), eine slawische Minderheit. Der Wortbestand der Hacholen kommt meist aus dem Ukrainischen, gemischt mit Leihwörtern der Rumänen, Türken und den Krimtataren. Wir nehmen das Mittagessen bei einer befreundeten Familie, auf der schattigen Terrasse zu uns. Wenn die Nachbarn nicht gerade am Feld beschäftigt sind, kommen sie gerne zu Besuch um uns mit dem Akkordeon zu unterhalten. Am späten Nachmittag besichtigen wir den Urwald Letea oder genießen unsere Freizeit im malerischen Dorf Letea. Wir übernachten bei Einheimischen im Dorf. Die Unterkünfte sind einfach und sauber. (F/-/A)

8. Tag: Am Schwarzen Meer

Heute folgt die zweite Bootstour unseres Weges: nach einem Abschnitt auf einem Kanal finden wir uns plötzlich in einer Bucht des Meeres wieder. Der Wechsel vom engen Kanal zu den endlosen Meeresweiten in das Schwarze Meer ist überwältigend. Im Schutz der Bucht gibt es keine großen Wellen. Immerhin, bei Wind oder unbeständingem Wetter müssen wir eine alternative Route wählen. Auf der letzten Strecke wird uns das Motorboot helfen, um zu unserem heutigen Ziel Sulina zu gelangen. Nach dem Abendessen gibt es Möglichkeit für einen schnellen Abstecher zum Schwarzen Meer zum einsam gelegenen, feinsandige Strand von Sulina. Wir übernachtung in einer Pension in Sulina. (F/-/A)

 

9. Tag: Über die Tiefebene nach Bukarest

Zeitig in der Früh fahren wir mit dem Fährschiff oder mit dem Motorboot zurück nach Tulcea - zum letzten Mal gleiten wir über die Wasserflächen des Donaudeltas. Dann fahren wir mit dem Bus nach Bukarest, über die endlosen Weiten der Tiefebene im Südosten Rumäniens. Wir erreichen die Hauptstadt Bukarest am Nachmittag. Unser Quartier ist zentral in der Nähe der gemütlichen Altstadt gelegen. Sollte unser Rückflug am nächsten Tag bereits Früh starten besuchen wir heute noch den berühmten Palast von Ceaușescu.  Später übernachten wir in einem guten Hotel in Bukarest. (F/-/A)

10. Tag: Palast von Ceaușescu und Abschied von Rumänien

Wenn unser Flug bereits früh startet, packen wir unsere Sachen und fahren mit dem Hotel Shuttle zum Flughafen. Wenn nicht besichtigen wir noch auf einem Spaziergang den berühmten Palast von Ceaușescu. Als Monument seiner Macht erbaute sich der Diktator Nicolae Ceausescu in den Achtzigerjahren den Parlamentspalast (auch "Volkshaus" genannt). Noch heute gilt das Gebäude als das größte Europas und als zweitgrößter Bau der Welt. Anschließend nehmen wir Abschied von diesem eindrucksvollen Land und fahren zum Flughafen. (F/-/-)


Inklusivleistungen

Reisesicherungsschein

Deutschsprachige Reiseleitung

Flug inklusive aller Steuer ab Wien und Berlin. Weitere Abflughäfen gegen geringen Aufpreis möglich.

Unterbringung in einfachen, netten, kleinen Pensionen bzw. Hotels

Halbpension; Lunchpakete an Wander- oder Paddeltagen auf Wunsch möglich

Weinverkostung

Sämtliche Genehmigungen und Nationalparkgebühren

Alle Besichtigungen und Ausflüge und Transfers laut Programm


Reisepreis und Buchungscode der Gruppenreise

Buchungscode: RUM 002

Reisepreis: ab 1.910,- EUR pro Person

ab 7 Teilnehmer

Einzelzimmerzuschlag: 210,- EUR pro Person

Mindestteilnehmerzahl 4 Personen

Ararat Tours Reiseanfrage Rumänien Siebenbürgen Donaudelta


Reisepreis für Individualreisende

Diese Reise kann auch für private Gruppen und Individualtouristen durchgeführt werden.

Teilnehmer

1

2

3

4

5

6

 7

Preis pro Person

 Anfrage

2.270,- EUR

2.160,- EUR

2.010,- EUR

1.960,- EUR

1.930,- EUR

1.910,- EUR

EZ Zuschlag

 210,- EUR

 210,- EUR

 210,- EUR

 210,- EUR

 210,- EUR

210,- EUR

210,- EUR

Die Preise gelten, wenn Sie die Reise in entsprechender Teilnehmerstärke durchführen.

Diese Reise kann auch als Privatreise zu Ihrem Wunschtermin durchgeführt werden. Schreiben Sie uns einfach unverbindlich an: >> Anfrage


Nicht enthaltene Leistungen

-- Alkoholische Getränke und Getränke zwischen den Mahlzeiten

-- Besichtigungen außerhalb des Reiseverlaufes

-- Reiseschutzversicherungen

-- Persönliche Ausgaben sowie Trinkgelder


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Rumänien - Kulturreise - Moldauklöster und Maramuresch

Berühmte Moldauklöster mit Bukowina und malerische Maramuresch

Es gibt Menschen, die als Urlaubsziel jene Regionen bevorzugen, die von der Moderne weitgehend verschont wurden. Sie suchen die unberührte Natur, die althergebrachte Bauweise, gewissehaft gepflegte Tradition und mit ihrer Heimat verbundene und auf sie stolze Menschen. Wenn Sie auch zu ihnen gehören, dann besuchen Sie mit uns den Norden Rumämiens.

Eng verbunden mit der Geschichte des nördlichen Rumäniens ist der Name Stefan der Große, Herrscher des Fürstentums Moldau verbunden. Neben zahlreichen Schlachten und Eroberungen im Kampf um die Souveränität seines Fürstentums war er im 15. und 16. Jahrhundert verantwortlich für eine religiös- kulturelle Blüte in der Bukowina und Moldawien. Davon zeugen bis heute die prächtig bemalten und von wehrhaften Festungsmauern umgebenen Kirchen der Moldauklöster, die heute Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes sind.

Das Relief der Maramuresch ist vorrangig gebirgig, zwischen den Höhenzügen des Rodnagebirges, der Maramurescher Berge und des Tiblesgebirges erstreckt sich die Senke Maramuresch. In diesen abgelegenen Landstrich lockt die einsame Natur mit Gebirgsgegenden und weiten Wäldern, hier befinden sich die größten Urwaldareale von Europa. Diese Wildnis ist nur von kleinen Siedlungen unterbrochen. In vielen dieser Dörfer stehen die berühmten Holzkirchen der Maramureșch.

Hier im Norden Rumäniens erwarten uns auf unserer Reise ursprüngliche traditionelle Dörfer, einmalige Kirchen mit hölzerner Sakralarchitektur sowie schöne Wanderungen. Begegnungen mit Hutzulen, Bauern, Hirten und einer Eierbemalerin geben uns tiefe Einblicke in die Lebensweise der Rumänen.

 


Höhepunkte der 8 tägigen Reise in Rumänien

Besichtigung verschiedener Moldauklöster der Bukowina u.a. "Sixtinische Kapelle des Ostens" Kloster Voronet

Besichtigung Holzkirchen der Maramuresch u.a. Holzkirche in Ieud

Traditionelle rumänische Dörfer kennenlernen

Wanderung im Wasserthal mit Dampflokfahrt

Wanderung zum "Hahnenkamm" mit großartigem Blick über die Maramuresch

Besuch der Region Siebenbürgen


Reisetermine

Teilnehmerzahl: mind. 4 bis max. 10

19.04. – 26.04. ✓

14.06. – 21.06. ✓

20.07. – 27.07. ✓

09.08. – 16.08. ✓

13.09. – 20.09. ✓

= freie Plätze             = nur noch wenige Plätze frei       X = Reise ausgebucht

= Reise buchbar   = Reise gesichert, wenige Plätze frei
X = Reise leider ausgebucht, nicht buchbar

Individuelle Termine oder Gruppenreisen bitte hier: >> Anfragen.


Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Cluj-Napoca (Klausenburg)

Am Flughafen werden wir von unserem Reiseleiter bereits mit dem Fahrzeug erwartet. Es geht in Richtung Norden, durch die Hügellandschaft Siebenbürgens. Die Gegend wird immer hügliger und ist sehr malerisch. Wir sehen große Bauernhöfe und begegnen den ersten Pferdekutschen. Am späten Nachmittag oder frühen Abend erreichen wir das Dorf Leud, tief in der Region Maramuresch gelegen. Wir wohnen in einer der einfachen und doch sehr gemütlichen Pensionen im Ort. Hier bleiben wir für 3 Nächte. (-/-/A)

2. Tag: Mit der Dampflok durch das reizvolle Wassertal und malerische Dörfer in der Maramuresch

In der Früh fahren wir nach Vişeu de Sus (Oberwischau), wo wir eine Fahrt mit der Forstbahn ins Wassertal unternehmen. Der Zug wird seit jeher von einer Dampflok gezogen. Die Bahn schlängelt sich den schmalen Auen des Flusses entlang, fährt dicht an neuen und alten Höfen und Häusern vorbei. Nach etwa einer Stunde steigen wir aus und setzen unseren Weg zu Fuß fort, unser Ziel sind die verstreuten Höfe, die hoch am Berghang liegen, welche wir zum Teil auch schon vom Zug aus gesehen haben. Nach gut 300 Meter Höhenunterschied über Wald und Wiese erreichen wir die kleinen Häuser, die von Zwetschkenhaine umgeben sind und wo noch eine Handvoll Familien ganzjährig wohnen. Am späten Nachmittag kehren wir in das Dorf Leud zurück, dieser lebhafte und malerische Wohnort, mit seinen zwei alten Holzkirchen; eine davon gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe dank der einzigartigen Malerei in ihrem Inneren. (F/-/A)

3. Tag: Sighet “heiterer Friedhof” und Hahnenkamm

Wir lernen heute die sehr vielfältige Gegend westlich von Ieud kennen. Nach einer Fahrt abwärts dem Iza-Tals besichtigen wir den „heiteren“ Friedhof von Săpânţa. Auf jedem Kreuz ist der Verstorbene, in kräftigen Farben einer naiven Malerei und in einer ihm kennzeichnenden Prosa dargestellt. Einige Verse, manchmal ironisch, ergänzen die bildliche Beschreibung. So entsteht ein Mischmasch aus hunderten buntbemalten Holzkreuzen, jedes erzählt ein Schicksal – der Friedhof wird zu einem bunten Spiegel der Dorfgemeinde und selbst ganz aktuelle Entwicklungen werden bildhaft deutlich. Die wichtigste Stadt der Region ist Sighetu Marmatiei, an der Grenze zur Ukraine. In den 1950ern gab es hier das größte politische Gefängnis Rumäniens, wohl nach stalinistischem Muster errichtet. Politiker, Bischöfe und die kulturellen Spitzen des Landes wurden hier eingesperrt. Heute ist das Gefängnis ein Museum, das uns tiefe Einblick in die kommunistsichen Seiten der rumänischen Zeitgeschichte ermöglicht. Am Nachmittag liegt uns die ganze Maramuresch zu Füßen, wenn wir in einer Wanderung den „Hahnenkamm“ (Creasta Cocoșului) erreichen. Die Einzelheiten der Kulturlandschaft lassen sich sogar von diesen Andesitfelsen, Restspuren der einstigen vulkanischen Tätigkeit, gut erblicken. Mit ein wenig Glück können Steinadler und Schreiadler hier gesichtet werden. Die Rückfahrt nach Ieud erfolgt über mehrere schöne Dörfer. (F/-/A)

4. Tag: Die Kunst der bemalten Eier und Weiler der Hutzulen

Wir verlassen die Maramuresch und fahren Richtung Osten über dem Prislop Hochpass (1.416 m), von wo sich uns schöneAussichten zum alpinen Rodna-Gebirge bieten. Jenseits vom Pass liegt bereits die Bukowina, der nördliche Teil der historischen Provinz Moldau (Moldova). Natur- und Kulturlandschaft welchselt sich ab. Ein Teil der kulturellen Merkmale sind durch die Zugehörigkeit der Bukowina zu Österreich (innerhalb der österreichisch-ungarischen Monarchie) von 1775 bis 1918 zu erklären. Andere Eigenschaften von Land und Leute kommen dagegen aus älteren, mittelalterlichen Wurzeln. Nebst Rumänen wohnten hier auch viele Deutsche und Juden. Es gibt aber noch Hutzulen, eine slawischsprechende Minderheit. Oft verflechten sich die Bräuche der Hutzulen und der Rumänen in engster Weise. So ist die Eierbemalung eine Tradition bei beiden Völkern in der Bukowina. Wir besuchen eine Eiermalerin zu Hause, die uns gerne die mühsame Arbeit zur Herstellung der fragilen Kunstwerke zeigt. Außerdem kann sie sehr gut kochen und so bekommen wir hier im familiären Ambiente unser Mittagessen. Am Nachmittag wandern wir oberhalb der Wälder, auf den lichten Wiesen der Hutzulen. Die sanften und meist mit wunderschönen Wiesen bedeckten Bergrücken, heißen „Obcine“. Das Ganze ist mehr als nur Natur, es ist eine Kulturlandschaft die sich wunderbar eignet für schöne Wanderungen. Wann immer möglich treffen wir hier oben Herr Balabsciuc, ein Forstingenieur hutzulischer Abstammung, der uns viel über die Menschen und Landschaft erklärt. Am Ende der Wanderung sind wir nur einige Kilometer von unserer Pension entfernt. Übernachtung für 3 Nächte in gemütlicher und komfortabler Pension in Moldoviţaen. (F/-/A)

5. Tag: Klöster Moldoviţa und Suceviţa (UNESCO Weltkulturerbe)

Der Tag beginnt mit der Besichtigung des Klosters Moldoviţa und einer kleinen Wanderung. Die Wanderung bringt uns durch alte Wälder und auf Wiesen wie aus dem Bilderbuch, in den kleinen Weilern da oben besuchen wir den einen oder anderen gastfreundlichen Bauern, der uns Einblicke in seine Arbeit gewährt. Das Kloster Moldoviţa: Eine Vielzahl von Fresken bedecken die ganze äußere Südwand der Klosterkirche. Hunderten von Heiligen strahlen in frischen Farben, fast unberührt von der Witterung, wie bei ihrer Entstehung im Jahr 1537. Aufgrund dieser Fresken wurde das Kloster zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Die energische Nonne Mutter Tatiana erklärt uns die Vielzahl von biblischen Szenen. Wir nehmen uns Zeit, dieses einzigartige Denkmal auf uns wirken zu lassen und in die Welt des orthodoxen Glaubens eingeführt zu werden. Am Nachmittag sind wir in einem Nachbartal, wo wir noch eines der Moldauklöster besichtigen – das Kloster Suceviţa. Einige der Malereien sind verwandt mit Moldoviţa, aber doch anders. Besonders eindrucksvoll ist die „Jakobsleiter“ (oder „Leiter der Tugenden“) auf der Nordwand. Die ganze Klosteranlage gleicht einer Festung, mit mächtigen Ecktürmen und einer hohen, umlaufenden Wehrmauer. Die Nonnen haben hier auch ein Museum eingerichtet – klein aber fein. Mit einer Besichtigung der Töpfereiwerkstatt für schwarze Keramik in Margina endet unser heutiges Programm. (F/-/A)

6. Tag: Klöster Voroneţ und Humor (UNESCO Weltkulturerbe) und Besuch des Hirten

Am Vormittag besichtigen wir die imposanten Klöster von Voroneţ und Humor. Beide sind kulturell sehr interessant und haben im 16. Jahrhundert ihre Außenbemalung erhalten. Das Kloster von Voroneţ ist das berühmteste unter den Bukowinaklöstern und wird wegen seiner Außenfresken auch die „Sixtinische Kapelle des Ostens“ genannt. Das „Jüngste Gericht“ auf der Westwand ist eine sehr gelungene Komposition, eine Freude für Auge und Seele. Für diese Klosterkirche ist das „Voronetzer Blau“ als Hintergrundfarbe berühmt. Die Bemalung am Kloster Humor, nur wenige Kilometer entfernt, weist dagegen ziegelrote Nuancen auf. Am Nachmittag erholen wir uns mit einem leichtem Spaziergang zum Haus eines jungen Hirten, der mit seiner Familie ziemlich abgelegen, hoch oberhalb des Moldova-Tales lebt. Am offenen Feuer kocht er für uns eine besondere Art von Polenta, dann zeigt er uns seine Skulpturen. Anschließend Rückfahrt zur Pension (F/-/A)

 

7. Tag: Siebenbürgen - Siebenbürger Sachsen und Universitätsstadt Klausenburg

In der Früh überqueren wir die Karpaten zum letzten Mal und fahren nach Siebenbürgen, auch als Transylvanien bekannt. Viele Deutsche – die Siebenbürger Sachsen, lebten im Süden der Region, es gab aber auch „deutsche Inseln“ in Nord-Siebenbürgen, wie zum Beispiel in Bistritz (Bistrița). Wir besichtigen die schöne Altstadt mit einer Vielzahl von Bauten aus der Gotik und der Renaissance, darunter auch die imposante evangelische Kirche, zweifelsfreies Wahrzeichen von Bistritz. Unser nächster Haltepunkt ist Cluj-Napoca (auf Rumänisch) oder Koloszvár (auf Ungarisch) oder auch Klausenburg (auf Deutsch). Prachtvolle Bauten, von Gotik bis zu Jugendstil, säumen die Altstadt. Noch eindruckvoller sind aber die Mengen von jungen Menschen hier. Die Universitäten der Stadt sind spürbar für die besondere Stadtdynamik verantwortlich. Nach dem Check-In in unserer Unterkunft präsentieren sich uns die Highlights von Cluj in einem längeren Spaziergang. Das Abendessen genießen wir in einem Restaurant ebenfalls in der Altstadt. Unterkunft in Pension in zentraler Lage in Cluj-Napoca. (F/-/A)

8. Tag: Abschied von Rumänien

Wir nehmen Abschied von Rumänien mit den herrlichen Klöstern in der Bukowina und der landschaftlich reizvollen Maramuresch. Heute endet also unser Urlaub. Wiir verabschieden uns und werden je nach Flugzeit zum Flughafen gebracht. (F/-/-)


Reisepreis und Buchungscode der Gruppenreise

Buchungscode: RUM 003

Reisepreis: ab 1.460,- EUR pro Person

Einzelzimmerzuschlag: 160,- EUR pro Person

Ab 6 Teilnehmer

Ararat Tours Reiseanfrage Rumänien Moldauklöster Maramuresch


Reisepreis für Individualreisende

Diese Reise kann auch für private Gruppen und Individualtouristen durchgeführt werden.

Teilnehmer

1-2

3

4

5

6

7

ab 8

Preis pro Person

auf Anfrage

2.130,- EUR

2.060,- EUR

1.980,- EUR

1.860,- EUR

1.760,- EUR

1.710,- EUR

EZ Zuschlag

 

 160,- EUR

160,- EUR

 160,- EUR

 160,- EUR

160,- EUR

160,- EUR

Die Preise gelten, wenn Sie die Reise in entsprechender Teilnehmerstärke durchführen.

Diese Reise kann auch als Privatreise zu Ihrem Wunschtermin durchgeführt werden. Schreiben Sie uns einfach unverbindlich an: >> Anfrage


Inklusivleistungen

Reisesicherungsschein

Alle Transfers im modernen Kleinbus / Geländewagen

Deutschsprachiger Reiseleiter bzw. Wanderführer

Flug ab Wien oder München nach Cluj Napoca. Weitere Abflughäfen mit Aufpreis.

Übernachtungen in guten Mittelklassehotels bzw. Pensionen

Halbpension: Frühstück und Abendessen, Lunchpaket auf Wunsch

Sämtliche Genehmigungen und Nationalparkgebühren

Alle Besichtigungen und Ausflüge laut Programm


Nicht enthaltene Leistungen

-- Alkoholische Getränke und Getränke zwischen den Mahlzeiten

-- Besichtigungen außerhalb des Reiseverlaufes

-- Reiseschutzversicherungen

-- Persönliche Ausgaben sowie Trinkgelder


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8 Tage | Buchungscode RUM 003


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